HELIOS Ventilatoren

Lüftungs-Kompetenz-Center LKC

Umbau und Umnutzung eines vorhandenen Fabrikgebäudes

Fassadenerneuerung, Eingang, Seminarbereich, Ausstellung, Cafeteria.

Die Aufgabe bestand darin, Teil eines 2-3-geschossigen Fabrik- und Verwaltungsgebäudes aus den 60er Jahren neu aufzuteilen und auszubauen in Büro-, Produktions- und Personalbereiche und mit dem neuen LKC einen attraktiven Seminar- und Ausstellungsbereich zu schaffen.

Schwerpunkt der architektonischen Gestaltung und der vorliegenden Präsentation liegt auf dem LKC in Ebene 1und der Neugestaltung der 2-3-geschossigen Fassade mit Eingang und Glasvorbau.

Zur Durchführung mussten sämtliche Bauteile bis auf die Substanz freigelegt werden,

so dass nur noch die tragenden Teile der Stahlkonstruktion, der Decken, des Treppenhauses und einiger Wände stehen blieben.

Um eine gute Orientierbarkeit und eine offene räumliche Verknüpfung und Gliederung von Entree, Cafeteria, Ausstellungsfläche und Seminarraum zu erreichen, wurde der Sanitär- und Küchenbereich als kompakter Block in der Mitte angeordnet. Dadurch ist auch eine rundum gute Belichtung gewährleistet.

Die Aussenhaut der Fassade besteht aus vorelementierten eingehängten Blechkassetten in horizontaler Ausrichtung und Pfosten-Riegel-Verglasung mit aussen

liegenden Lamellen-Raffstores.

Die Gebäudeecke ist durch eine vorgebaute Glasfassade betont und von der Rottweiler Strasse her wahrnehmbar. Sie verleiht der Cafeteria Aussenkontakt und Leichtigkeit.

Den räumlich gegliederten Nutzungsbereichen ist eine entsprechende zurück-haltende Materialität und Farbigkeit zugeordnet, was die Bekleidung von Decken, Wänden und Fussböden, sowie die Beleuchtung anbetrifft.

Erwähnt sei die Freilegung und Sichtbarmachung der Stahlkonstruktion, insbesondere der Stahlträger im Ausstellungsbereich, um dort eine maximale Raumhöhe zu erreichen. Mit einer Metallgewebefüllung und darin integrierter Beleuchtung wird der technische Hintergrund der Nutzung angemessen zur Geltung gebracht. Dazu passend ist die mobile Trennwand, die den Seminarraum zum Ausstellungsbereich abgrenzt oder öffnet, mit Lochblech verkleidet, das ausserdem akustische Aufgaben erfüllt.

Der Seminarraum ist für mediengerechte Präsentation mit einer konkaven Präsentationswand gestaltet. Abstellmöglichkeiten sind hinter der Präsentationswand

über beidseitige Schiebewände zugänglich. Bei der Oberflächengestaltung wurden raumakustische Anforderungen mit berücksichtigt. Durch die mobile Trennwand kann der Seminarraum mit dem Ausstellungsraum verbunden werden, so dass auch grössere und verschiedenartige Veranstaltungen möglich sind.